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(Blumen auf Kreta)

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Strände - mit dem Auto - Sfinaritiefe Felseinschnitte

herrlicher Blick auf dem Weg nach Sfinari Von Kaliviani aus fahren wir durch die Olivenhaine 2 km bis zur Hauptstrasse Richtung Platanos, Falasarna. Weiter geht es diese hochgelegene und in den Felsen gehauene Westküstenstrass e mit tollen, weiten Blick über das Meer. Die Strasse ist im Ganzen sehr gut ausgebaut, teilweise jedoch geographisch bedingt etwas schmaler, sodass wir auf Gegenverkehr achten müssen. Der faszinierende Blick wird kaum durch Leitplanken gestört - für Norddeutsche Flachlandbewohner möglicherweise erstmal gewöhnungsbedürftig. Nach 25 min. gemütliche Fahrtzeit erreichen wir das kleine Dorf Sfinari, wo wir rechts abbiegen und 3 min. zum Strand hinabfahren. Langsam! Eine fiese Bodenwelle zu Beginn! Teilstück vom Strand
Vorbei an einem prächtig blühenden Oleanderfeld erreichen wir das Meer, wo uns ein Sand/Steinstrand mit einer Felsenzunge linkerhand erwartet. Bei Wind kann es hier zu hohen Wellen in Abhängigkeit von der Windrichtung kommen, doch meist kann man hier im Sommer wunderschön baden mit einem Blick auf die unbebaute Felsenkulisse im Hintergrund. Einige Wirte bieten ein paar Liegen mit Sonnenschirmen an, doch sollte man sich besser nicht darauf verlassen und selbst einen Sonnenschutz mitnehmen, so man sich am Strand aufhalten möchte. Es gibt dort unten auch eine Süßwasser Dusche, wo man sich nach dem Bad das Salz des Meeres aus den Haaren spülen kann. Ein weiterer netter und angenehmer Service.  die Bombe mit Babis als Grössenvergleich

Sunset-TaverneSehr schön kann man dort unten auch in einer der drei Tavernen einen Salat oder etwas Warmes essen. Die Kreta typischen kleinen und quadratischen Tische stehen alle romantisch direkt am Strand, schattig unter alten Tamarisken oder neuen Pergolen. Ich sitze dort gern bei einem griechischen Mokka und lese ein Buch. Die Atmosphäre ist gemütlich familiär und überhaupt nicht überlaufen. Ein idealer Platz für Individualisten, und es gibt dort auch zwei kleine freie Campingplätze die zwei der Wirte dort anbieten und so auf etwas mehr Kundschaft hoffen. Hier kann man nette Leute kennenlernen und dabei viel Spaß haben.
Kreta - auch die Insel der Gegensätze. Es leben immer noch zahlreiche Augenzeugen und Opfer des 2. Weltkrieges auf der Insel, und doch ist die Fremdenfreundlichkeit der Kreter legendär. Einer der Wirte, oder war es ein Fischer, fand einmal eine alte Seebombe aus dem 2. Weltkrieg und nun kann man das grausige Stück (dort zur Schau gestellt) entdecken. Diese Kugeln waren mit Sensoren ausgestattet und wurden in 2m Tiefe unter der Wasseroberfläche verankert. Fuhr dann ein Schiff dagegen, löste es den Zünder aus und explodierte. Trauer und Momente des Glücks, auf Kreta liegt immer alles nah beieinander. Trinken wir darum beim nächsten Anlass in netter Tischrunde auch auf den Frieden (sti eirini !).
bunte Ziegenherde
Die Rückfahrt sollte man so einplanen, dass noch genügend Sonnenlicht die Berge und das Meer beleuchtet. Es ist einfach sensationell, das Farbenspiel der späten Nachmittagssonne auf diesem Streckenstück der Westküste entlang zu beobachten. Auch die Ziegen scheinen das zu wissen, denn sie lungern überall mitten auf der Strasse herum und sammeln sich in Gruppen um später allabendlich ihrem Futterplatz entgegen zu schlendern. Mit sind sie um 17:30 begegnet - für den Sonnenuntergang ist es dann allerdings noch zu früh, der auf dieser Westküstenstrecke unvergleichlich schön sein kann.

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