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(Blumen auf Kreta)

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Die Agora in Kissamos
Diashow:
Kissamos 1

die Durchgangsstrasse von Kissamos
Fotoshow:
Kissamos 2

 


Ausgrabungen mitten in der Stadt Kissamos

Hinter dem Ambulanz Gebäude in KissamosDas heutige Kissamos, so scheint es, ist gebaut auf alten Wurzeln, die bis ins römische Zeitalter hinein reichen. Wo auch immer ein stein verschoben werden soll, oder ein Loch tiefer als 30 cm gebuddelt werden muss - die Altertumsforscher haben Vorrang. Nur wenn sie ihr Bedenkenlos einreichen, dürfen Fundamente für neue Häuser gelegt werden. Eine Zitterpartie für den Bauherrn ist das allemal, denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass etwas Altes zu Tage befördert wird - das Aus für weitere Bauvorhaben.
Schätze! Überall in nicht allzu großer Tiefe verborgen, und nur fragmentarisch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, lagert ein Kapitel der Menschheit Neues Ausgrabungsfeld in Kissamos, neben der Bank von Piräus.unter dem Archäologe mit Spitzhacke bei der Arbeit.kretischen Boden. Mühselig ans Tageslicht gebracht - nur um danach wieder, unter provisorischen Planen geschützt und alsbald mit reichlich Wildpflanzenbewuch s behaftet, wieder in die Verborgenheit zu entschwinden. Eine erst kürzlich  angebrachte Tafel bezeugt eitel das Vorhandensein eines römischen Mosaiks, das man leider schon längst nicht mehr bestaunen kann, weil Schutt und allerlei sonstwas sich wieder drauf abgelegt haben. Es ist vergleichbar, wie die kleinen Kinder so sind: Sieh mal, ich hab da was - aber ich zeig’s dir nicht! Ein paar flach gelegte Säulen geben etwas Ambiente und dem Zaun etwas Sinn für sein rostiges Vorhandensein. Die Archäologen sind längst weitergezogen und graben anderswo nach Mauerresten, römischen Mosaikböden, Keramik.- und anderen Scherben. Es gibt sie zuhauf - nur sehen dürfen wir es nicht.Alte Werk-Stätten archäologischer Wühlarbeit
Halt stopp - das stimmt nur bedingt, denn einen Teil der Ausgrabungen hat man ein Museum gebaut, mitten in Kissamos und natürlich nicht so leicht zu finden, da nicht ausgeschildert. Und leicht machen es sich die Altertumsforscher ja auch nicht, wenn sie unter der sengenden Sonne behutsam das freipinseln, wovon wir meist nur träumen dürfen. Mir wurden ein paar Fotos vom Gelände erlaubt, neulich, als ich den kleinen Archäologentrupp wieder an einer neuen Stelle antraf und man lupfte mir sogar stolz einen Planenzipfel. Zuvor kam ein wunderschönes Mosaik in Form einer Medaille. Zwei Reihen Dreiecke, wechselweise in schwarz und weiß, umrandeten das weise Haupt der Medusa. Ach, wie herrlich - aber das durfte ich dann doch nicht fotografieren.

Wer auf Spurensuche gehen möchte, findet direkt an der Rückseite des Erste Hilfe Ambulanz-Gebäudes ein altes Ausgrabungsfeld (jenes, das wieder bedeckt worden ist, aber noch Säulen verstreut liegen). Weitere Felder, teils schon wieder bewachsen wie das schöne blaue Blumenfoto weiter oben, befinden sich entlang der umliegenden kleinen Straßen Richtung Stadtrand. Überhaupt solle man Kissamos zu Fuß erobern, denn nur so eröffnen sich dem entdeckenden Auge viele Motive, Skuriles und Schönes.

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